Der Solnhofener Naturstein wurde schon zu Zeiten der Römer abgebaut. Bei einer Vielzahl von Ausgrabungen wurden Wand-
und Bodenbeläge in römischen Gebäuden,
z.B. in der Weißenburger Therme, gefunden.
Damals wie heute wird dieser Naturstein ausschließlich in Handarbeit gewonnen.
Nach dem Freilegen von geeigneten
Schichten werden größere Plattenpakete vorsichtig mit Brechstangen und
Spitzhacken herausgehebelt.
Anschließend wird das Paket Lage für Lage
in einzelne Platten aufgespaltet.
Die erfahrenen Steinbrecher trennen dabei
die für die Weiterverarbeitung geeigneten
Platten mit sehr hohem Kalkanteil
(die sog. Flinze) von den unbrauchbaren tonhaltigen Platten (sog. Fäulen).
Anschließend wird jede einzelne Platte durch Anschlagen mit einem kleinen Hammer auf versteckte Risse geprüft. Eine "gesunde" Platte hat einen hohen, reinen Ton.
Unbrauchbares Material wandert auf die Halde.
Nur ca. 20 bis 25% des abgebauten Steines besteht die strenge Qualitätskontrolle des Hackstockmeisters. Noch im Steinbruch werden
die Platten mit speziellen Hämmern und
Zangen auf genormte Maße gebracht.
Die roh behauenen Platten kommen anschließend in die Sägerei und Schleiferei,
wo sie zu einem hochwertigen
Natursteinbelag veredelt werden.
Die Bilder in diesem Artikel zeigen die
Gewinnung der Solnhofener Natursteinplatten
in mühevoller Handarbeit. Die dargestellten Fotos sind aus den 1960er Jahren.
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